Strom wird mittels der Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt, dabei entsteht das Nebenprodukt Sauerstoff und Wärme. Der Wasserstoff kann verschiedenen Anwendungen
zugeführt werden.
-
Wasserstoffeinspeisung in das Erdgasnetz. Wasserstoff kann momentan zwischen max. 2-10 % dem Erdgas beigemischt und eingespeist werden. Wasserstoff wird somit
sektorenübergreifend nutzbar gemacht.
-
Mobilität: Betankung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen, wie PKW`s, Busse im ÖPNV, Schienenfahrzeuge oder Nutzfahrzeuge im Verteilerverkehr. Senkung der Feinstaub
und NOX Belastung in den Ballungsgebieten. CO2 neutrale Logistik und Personenverkehr.
-
Chemische Industrie, sowie Eisenhütten sind an der stofflich Nutzung interessiert, vor dem Hintergrund der Reduktion des CO2 Ausstoßes im
Produktionsprozess.
-
Kläranlagen (Abwasseraufbereitungsanlagen) arbeiten effizienter wenn dem Prozess Sauerstoff und bei Bedarf Wärme zugeführt wird. Beides sind Nebenprodukte der
Wasserstoffelektrolyse. Der Wasserstoff kann zusammen mit dem im Klärprozess anfallenden CO2 in Methan umgewandelt werden.
-
Biogasanlagen können mit Hilfe von extern zugeführtem Wasserstoff den Ausstoß an Biomethan bei gleichbleibendem Substrateinsatz verdoppeln.